Das Gleiche könnte für den Binnenmarkt gesagt werden. Dezember 1992 als Zieltermin für die Beseitigung der Binnengrenzen fest.Allerdings waren sich die EU-Kommission und Mitgliedstaaten stets bewusst, dass in der breiten Öffentlichkeit mit einem abstrakten Begriff wie "Binnenmarkt" keine Europa-Euphorie zu wecken ist. Telefonferngespräche kosten fast 50 Prozent weniger als vor sieben Jahren. "Zahlen und Fakten" liefert Grafiken, Texte und Tabellen zu einem der wichtigsten und vielschichtigsten Prozesse der Gegenwart. Dennoch gilt: Die gemeinsam angeschobenen Industrieprojekte sind für die EU bedeutsam, weil sie wie der gemeinsame Riesenmarkt und der Euro ein neues, europäisches Selbstbewusstsein demonstrieren.Die gemeinschaftlichen Anstrengungen stehen für den Ehrgeiz der EU, noch mehr zu werden als nur ein großer Markt. Die vier Freiheiten im Binnenmarkt Auch das Airbus-Projekt, so sehr es gerade in Turbulenzen steckt, hat der EU immer wieder erlaubt, sich vor aller Welt im großen Stil zu inszenieren.

Überweisungen ins europäische Ausland dürfen seit 2003 nicht teurer sein als zu Hause.Verbraucher haben mehr Rechte als je zuvor, gemeinsame Standards wie die in Europa geschaffene GSM-Norm fürs mobile Telefonieren haben neue Märkte eröffnet: Ein unüberschaubarer Wust von 150 000 nationalen Normen wurden zu 18 000 europäischen Standards eingedampft. Demnach wird May kaum noch Zweifel am Austritt aus dem EU-Binnenmarkt lassen. EU, Javier Solana, Salzburg, 27.1.2006 Die Menschen wollen mehr als einen Binnenmarkt plus ein Projekt regionaler Stabilisierung.

Anfang der Achtzigerjahre hatte sich eine immense Europamüdigkeit breitgemacht, die sich als "Eurosklerose" tief ins Gedächtnis der EU eingegraben hat. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/102537386 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte. May wird vor EU … Insgesamt produziert die EU ein Fünftel des weltweiten Warenaufkommens - ein wesentlicher Grund, warum EU-Handelskommissar Peter Mandelson bei den problematischen Welthandelsgesprächen einer der wichtigsten Teilnehmer und ein Hoffnungsträger ist.Europa könne nicht per Erlass erschaffen werden, hatte Robert Schuman, einer der Gründungsväter der EU, einst gewarnt: "Europa muss durch konkrete Tatsachen entstehen." Doch seither hat der gemeinsame Wirtschaftsraum noch einmal einen großen Sprung getan, auch wenn die Freiheit im Markt noch lange nicht vollkommen ist.Produkte und Dienstleistungen sind billiger geworden, besonders in jenen Bereichen, die lange staatlich kontrolliert waren: Seit beispielsweise die Liberalisierung des Luftverkehrs Billigfliegern Platz am Himmel gemacht hat, sanken die Flugpreise um 41 Prozent. So lesen britische Kommentatoren vorab von Downing Street 10 veröffentlichte Zitate. "In der Tat: Mit dem Binnenmarkt ist ein triumphaler Erfolg gelungen. Allerdings waren sich die EU-Kommission und Mitgliedstaaten stets bewusst, dass in der breiten Öffentlichkeit mit einem abstrakten Begriff wie "Binnenmarkt" keine Europa-Euphorie zu … Deshalb haben sich neue Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen in die EU mehr als verdoppelt. Die EU als Hauptfinanzier bekommt dabei nicht nur Aufmerksamkeit und Technik-Know-how, sondern auch Unterstützung und Respekt von fast allen Großmächten der Erde.

zu können sowie zu Statistik-und Analysezwecken (Web-Tracking). Die Probleme nach der Ölkrise, die Massenarbeitslosigkeit und das Wettrüsten der Supermächte machten das gemeinsame Handeln allmählich immer schwieriger.Doch statt die Gemeinschaft auseinanderbrechen zu lassen, rang sich die Runde der damals zehn Mitgliedstaaten dazu durch, einen Befreiungsschlag zu wagen. Und wird in die Rechnung zusätzlich das Bruttoinlandsprodukt mit einbezogen, das auf ähnlichem Niveau wie jenes der USA liegt, dann gibt es schlichtweg keinen anderen Markt auf der Welt, der wichtiger wäre.Vom Binnenmarkt, der gemeinsamen Währung und der gebündelten Handels- und Wettbewerbspolitik profitiert fast jedes Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche. Denn das technische Regelwerk erspart der Wirtschaft 30 Milliarden Euro im Jahr an Kosten und sichert innovativen Firmen künftige Märkte.Weit fortgeschritten ist auch der freie Personenverkehr.